Was bedeutet der Name MOOT?
MOOT ist ein Akronym und steht für Made Out Of Trash; beschreibt also das Konzept unseres Labels: Wir machen Mode aus geretteten Textilien, um noch gut erhaltenen Stoffen eine zweite Chance und ein paar mehr Lebensjahre zu schenken.
Mehr und ausführlichere Informationen zum Konzept und unserer Mission findest Du hier.
Inwiefern produziert ihr nachhaltig und fair?
Unsere Produkte bestehen aus geretteten Textilien, die vermutlich verbrannt worden wären. Wir verlängern also ihr „Leben“ um hoffentlich ein paar weitere Jahre und reduzieren dadurch Müll sowie CO2-Emissionen (wenn Du anstelle dieses ein anderes, neues Kleidungsstück gekauft hättest). Außerdem arbeiten wir mit der Berliner Stadtmission zusammen, beschäftigen Berliner Kleinunternehmen und die soziale Einrichtung USE mit der Produktion, unterstützen somit die lokale Wirtschaft und verzichten zugleich auf weite Transportwege. Und selbstverständlich bezahlen wir alle Beteiligten und Partner für ihre Arbeit fair. Wenn Dich unsere Produktionskette und das Thema Fair Fashion interessieren, kannst Du in unserem Blog mehr darüber lesen.
Wo lasst ihr produzieren?
Ausschließlich in Deutschland mit Knotenpunkt in unserer Heimatstadt Berlin! Die Stoffe liefern uns die Berliner Stadtmission, die Deutsche Kleiderstiftung, die TEXTRADE GmbH Bremerhaven sowie eine der größten Altkleider-Sortierungsanlagen in Quakenbrück. Anschließend verarbeiten Berliner Nähereien und Ateliers sie zu MOOT-Unikaten.
Sind eure Produkte nun Massenware oder Unikate?
Beides: Wir produzieren Einzelstücke auf Masse. Da wir nicht Meterware kaufen, sondern die Textilien verarbeiten, die wir aus der Sortierung der Kleiderspenden bekommen, variieren die Stoffe in Haptik, Farbe und Musterung. Außerdem lassen wir nicht maschinell in großen Fabriken, sondern in Handarbeit nähen. Das heißt, wir verkaufen keine optisch gleichen, sondern nur im Schnitt identische Produkte. Darum sind es Massen-Unikate.
Warum seid ihr so teuer?
Wir lassen unsere Produkte zu fairen Löhnen in Berlin produzieren. Gut verarbeitete und somit qualitativ hochwertige, fair produzierte Kleidung ist leider deutlich teurer als Fast Fashion weltbekannter Moderiesen, die mit billigen Materialien ausbeuterisch im Ausland produzieren lassen. Da investieren wir lieber ein bisschen mehr und können euch im Gegenzug guten Gewissens Mode aus Berlin anbieten, die mehr als fünf Maschinenwäschen übersteht.
Die prozentuale Verteilung der exakten Kosten eines unserer T-Shirts im Vergleich zu einem T-Shirt eines Fast Fashion-Konzerns kannst Du dem Schaubild Preistransparenz in unserer Story entnehmen. Die individuelle Preiszusammensetzung eines jeden MOOT-Sortiments findest Du auf der jeweiligen Produktseite.
Seid ihr auch im stationären Handel?
Ja! Unser Concept Store im Ostbahnhof Berlin bietet, neben einer reinen Verkaufsfläche mit unserem Produktsortiment, auch einen Showroom mit interessanten Facts rund ums Thema Upcycling.
Außerdem findest Du unsere Produkte im Pop-Up-Store des rack ‘n white charity clubs am Rosenthaler Platz. Rack ‘n white ist der coolste Secondhand-Shop Berlins und hat außerdem die Deutsche Kleiderstiftung als Träger. Alle Gewinne fließen somit in gemeinnützige Projekte. Die Initiator:innen teilen mit uns nicht nur Ihre Verkaufsfläche, sondern auch gemeinsame Werte und die Vision von einer faireren, sozialeren Mode. Hier findest Du Öffnungszeiten und die genaue Location.
Außerdem sind unsere Beutel aus Kissenbezügen in ausgewählten Thalia-Filialen in Deutschland und Wien erhältlich!
Kann man bei euch auch Kleiderspenden abgeben?
Nein, MOOT nimmt keine Bettwäsche, Wolldecken oder andere Kleiderspenden von Dir an, um dann daraus für Dich ein Produkt zu fertigen. Wir beziehen unsere Materialien von Textilsortierungen. Gerne kannst du deine aussortierten Textilien z.B. bei der Deutschen Kleiderstiftung oder der Berliner Stadtmission spenden und vielleicht landen Sie irgendwann bei uns.